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G 21.004 CoverAnnette Ziegenmeyer (geb. 1976)
Freezone (2011)

für Blockflöte (S/A/T) und Klavier (Percussion ad lib.)
enthält eine CD mit Vollversion und Playback

Girolamo G 21.004, Partitur und 2 Stimmen, € 22,00
ISMN 979-0-50084-057-2

Beispielseite

G 21.003 G 21.005

Hörbeispiele gibt's unten!

 

 

 

 

Erläuterungen

Die zehn Kompositionen aus Freezone sind für Sopran-, Alt- und Tenorblockflöte, Klavier und Schlagzeug- bzw. Percussionbegleitung1 geschrieben. Im Vordergrund steht das Zusammenspiel von Blockflöte, Klavier und Schlagzeug, welches je nach verfügbarem Instrumentarium auch auf andere geeignete Instrumente (z.B. Querflöte, Gitarre, Bass etc.) erweitert werden kann.
In diesem Sinne sind auch die Gitarrenakkorde zu verstehen, die als Orientierungshilfe beigefügt sind, um die Begleitung nicht nur auf das Klavier zu beschränken. Da die Kompositionen jedoch nicht für Gitarre konzipiert und daher nicht immer 1:1 übersetzbar sind, setzen einige Stücke wie We see the same stars größere technische Vorkenntnisse im Gitarrenspiel voraus als z.B. bei Der Frühling kommt und The flute move, die auch von weniger fortgeschrittenen Gitarristen problemlos zu spielen sind.

Informationen zur Schlagzeugstimme

Mit Ausnahme der Stücke Zwischen Licht und Schatten I, We see the same stars und Der Frühling kommt haben alle Kompositionen eine Schlagzeug- bzw. Percussionbegleitung, die als Einzelstimme vorliegt. Es handelt sich hierbei um ein rhythmisches Grundmuster, das je nach Spielfähigkeit und vorhandenem Instrumentarium erweitert und variiert werden kann, jedoch in seinem Grundgestus gewahrt bleiben sollte. Als Schlaginstrumente eignen sich besonders Cajon2, Djembé, Conga, Bongo, Crash-Becken, Cymbals u.a. Die Percussionstimme verwendet vier verschiedene Tonhöhen (siehe unten), die bei der Umsetzung berücksichtigt werden sollten. Die Instrumentenwechsel in der Percussionbegleitung innerhalb der Stücke, die auf der Aufnahme zu hören und in den Noten vermerkt sind, sind nur Vorschläge, die in Bezug auf die jeweilige Spielsituation und das vorhandene Instrumentarium in individueller Form umgesetzt werden können. Wichtig ist hierbei nur, dass die betreffenden Abschnitte einen anderen Klangcharakter bekommen.

BD = Bass Drum (dunkler Klang)
T = Tom (mittlerer Klang)
SD = Snare Drum (hoher Klang)
C = Crashbecken

Zu den Soli

Einige der Kompositionen enthalten kurze Improvisationen für Blockflöte (Zwischen Licht und Schatten II, Air exotique, The flute move) sowie auch ein Schlagzeugsolo (Fête médiévale).
Die jeweils im Notentext ausnotierten Blockflötensoli können entweder genau so gespielt werden oder aber als Orientierung und Anregung dienen, um schließlich eigene Improvisationen zu entwickeln. Diese dienen dazu, einerseits das Zusammenspiel der drei Instrumente zu verbessern und authentischer zu gestalten und andererseits die Kreativität der Spieler zu wecken.

Zwischen Licht und Schatten II
Entsprechend der Tonart des Stückes bietet sich bei der Improvisation das Tonmaterial der d-Moll-Tonleiter an (d-e-f-g-a-b-c-d). Wer unsicher ist, kann zunächst mit den Tönen der d-Moll-Pentatonik (d-f-g-a-c) experimentieren und dann beliebig den Tonvorrat (auch über d-Moll hinaus) erweitern.

The flute move
Hier bietet es sich an, die Töne der a-Blues-Tonleiter zu verwenden: a-c-d-es-e-g-a. Es kommt nicht so sehr darauf an, möglichst viele Töne zu spielen, sondern es sollten vielmehr rhythmische Motive entwickelt werden, die die Flöte zum Grooven bringen und aus denen sich dann die Improvisation entwickelt.

Air exotique
Wie bereits in der Vortragsanweisung deutlich wird, geht es hier nicht so sehr um die Erzeugung spezieller Töne, sondern vielmehr um Geräusche, die je nach Fantasie und Kreativität mit der Blockflöte produziert werden sollen. Eine Möglichkeit besteht z.B. darin, die Flöte wie eine Querflöte zu spielen, so dass am Einblasloch viel Luft vorbeigeht.

Einige wichtige allgemeine Punkte für eine gute Improvisation:
−  Geht mit den Tönen so um wie mit Worten (wenn ihr etwas sagt, sagt es deutlich).
−  Gebt eurem Solo einen "roten Faden" und erzählt eine Geschichte.
−  Hört euch selber zu. Entwickelt eure Idee.
−  Bringt nicht alles was ihr könnt in jedem Solo, sondern findet "das richtige Maß".
−  Auch Pausen sind Musik!

Hamburg, im April 2012, Annette Ziegenmeyer

 

1 Ausnahmen sind Zwischen Licht und Schatten I, We see the same stars, Der Frühling kommt
2 Als Percussioninstrument bietet die Cajon viele Vorzüge. Zum einen ist sie nicht teuer und kann mit geringem Aufwand selbst hergestellt werden (Preis ca. 30 Euro). Zum anderen ist die "Groove-Kiste" (der Begriff kommt aus dem Spanischen und heißt übersetzt "Kiste") einfach zu transportieren, stets spielbereit und verfügt über eine große dynamische Bandbreite sowie eine Vielfalt an Sounds wie Bassdrum, Snare und andere.

 

Inhalt

  1. Zwischen Licht und Schatten I Hörbeispiel
  2. Zwischen Licht und Schatten II Hörbeispiel
  3. Air exotique Hörbeispiel
  4. Der Frühling kommt Hörbeispiel
  5. Freezone Hörbeispiel
  6. The flute move Hörbeispiel
  7. We see the same stars Hörbeispiel
  8. Karamel-Karawane Hörbeispiel
  9. Der Dachs und die Schlange Hörbeispiel
  10. Fête médiévale Hörbeispiel

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